Niederlage zum Vorrundenabschluss

Niederlage zum Vorrundenabschluss

Rangliste des Tippspiels!

Schellenbaum: Artho, Rieser, Fasel, Loser; Zweifel, N. Manz, Eisenring, Wagner; Qerfozi, Makia

Was sich liest wie die eigentliche Aufstellung des FCT war nur die Abwesenheitsliste beim letzten Saisonspiel in Frauenfeld. Die mit einer sehr jungen Truppe antretenden Tobler wehrten sich beim Leader Frauenfeld zwar nach Kräften, wurden letztendlich aber mit 1:6 von einem besonders körperlich überlegenen Gegner abgestraft.

Frauenfeld erzeugte von Beginn weg viel Druck und setzte den eigenen Matchplan konsequent um: Hohes Pressing, mit langen Steilzuspielen hinter die Abwehrkette die beiden Flügelspieler in Position bringen und dann möglichst viele Flanken in den Strafraum schlagen. Tobel-Affeltrangen hatte Mühe, den Ball in den eigenen Reihen zu behalten und sah sich deshalb mit viel Abwehrarbeit beschäftigt, dank grossem Einsatz konnte ein Gegentreffer trotz guter Chancen lange verhindert werden. Tief in der Nachspielzeit der ersten Hälfte lösten sich die Tobler endlich einmal aus dem Würgegriff und starteten einen Konter, an dessen Ende Jungblut im Strafraum zum Abschluss kam, aber am gegnerischen Schlussmann scheiterte. Noch bitterer: Die Gastgeber starteten den direkten Gegenzug, für einmal wurde eine Flanke nicht konsequent verteidigt und schon stand es 1:0 für die Hauptstädter – eine verdiente Führung zu diesem Zeitpunkt.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Gäste furios. Gerade einmal 40 Sekunden waren gespielt, da umspielte Inauen die Hintermannschaft und sah seinen Abschluss vom Torwart abgewehrt, doch Kastrati stand bereit und verwertete den Abpraller zum 1:1. Die euphorisierten Gäste legten nach, erneut liess Kastrati die Verteidiger aussteigen, doch dieses Mal konnte er den Torhütern nicht bezwingen. Das Hoch hielt leider nur kurz, denn bereits in der 50. Minute gingen die Gastgeber durch einen Corner erneut in Führung. Die wesentlich kleiner gewachsenen Tobler konnten gegen die Lufthoheit nichts ausrichten. Als dann Lopes nach einem schönen Angriff souverän zum 3:1 abschloss, war die Gegenwehr der Tobler zu Ende. Ein weiterer Kopfballtreffer nach einem Corner und zwei Tore in den Schlussminuten besiegelten das klare Resultat. Am Ende lag das Durchschnittsalter des FCT bei 21 Jahren – und dies obwohl mit Jungblut und Barberi zwei Ü-30 weiterhin auf dem Platz standen.

Nach einem starken Saisonstart geriet der FCT ins Straucheln und konnte zuletzt in fünf Partien nicht mehr gewinnen, überwintert aber trotzdem auf Tabellenrang 6 mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Nur die gewichtigen Ausfälle dafür verantwortlich zu machen, wäre nicht richtig, trotzdem hofft das Team, in der Rückrunde wieder mit dem einen oder anderen Rückkehrer antreten zu können.

Das Team bedankt sich herzlich bei der Unterstützung aller Fans, Sponsoren und Funktionären.
Herzliche Gratulation ebenfalls an die Gewinner des Tippspiels:

  1. Rang: Mario Imhof 870.-
  2. Rang: Pascal Bürgin 440.-
  3. Rang: David Lao 145.-

Die Preise werden vom jeweiligen Spieler überreicht.

Matchtelegramm:

Fc Frauenfeld – Fc Tobel-Affeltrangen 6:1 (1:0)

Tore:45. Benic 1:0, 46. Kastrati 1:1, 50. Galati 2:1, 61. Lopes 3:1, 75. Galati 4:1, 80. Cucciniello 5:1, 86. Cucciniello 6:1

FCT: Barberi; Kramer, Wegmüller, S. Manz; Lapcevic (63. Schmid), Wider, Inauen, Huser (55. Obrist); Egger (39. Kastrati); Jungblut, Grauso (79. Walther)

Unentschieden in Gossau

Unentschieden in Gossau

Der FCT findet auch in Gossau nicht zum Siegen zurück und muss sich mit einem 3:3 begnügen. Trotz klarer Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Wochen und einem überlegenen Auftritt reichte es nicht zum Sieg. Die Gründe dafür gleichen einer Tragikomödie.

Man musste schon zwei Mal hinschauen, wenn man die Verteidigung des FCT anschaute. Nicht nur aus Verwunderung, wer da spielt, sondern tatsächlich, um die Spieler mit blossem Auge erkennen zu können – 1.70 Meter ist da nämlich eher Hochsprungrekord der 2. Oberstufe als die gemessene Körpergrösse der aktuellen FCT-Verteidiger. Da Hünen wie Rieser, Wagner, Eisenring, Loser und Fasel fehlen und Tobel leider kein Vorstandsmitglied in der Schubladengrösse von OFV-Funktionär-des-Jahres Gutknecht hat, um solche Defizite auszugleichen, agierten die Stutz-Elf mit einer Reihe von Gartenzwergen in der Abwehr, die noch übrig waren. Doch der FCT startete gut in die Begegnung und übernahm das Spieldiktat. Qerfozi jagte tatsächlich einem Mann in der Defensivbewegung nach, was sich lohnen sollte, denn unter Druck spielte der Gossauer einen schwierigen Ball. Kramer und Lapcevic schalteten schnell und schon war Qerfozi wieder in die Richtung unterwegs, die seinem Naturell eher entspricht: Ziel gegnerisches Tor. Davon lässt er sich sowohl von Gegen- als auch Mitspielern selten abbringen und besorgte den 0:1-Führungstreffer für Gelbschwarz. Tobel war spielbestimmend und kombinierte gefällig, doch hätte der Linienrichter eine Provision fürs Fahnenheben erhalten – er wäre in der ersten Halbzeit reich geworden, so oft liefen die Spieler ins Abseits. Chancen gab es dennoch, jedoch keine wirklichen Hochkaräter. Dies änderte sich nach 20 Minuten, als Vorzeigewurstler Egger sich durch die gesamte Abwehr dribbelte, danach aber am Torwart scheiterte. Man muss es ihm lassen, in diesem Fall war es ein sehenswertes, gewolltes Dribbling und eine wunderbare Aktion, die einen Treffer verdient gehabt hätte. Nur kurz darauf zog Inauen in den Strafraum und lag dann auf dem Boden. Obwohl dies bei ihm auf Kunstrasen eher die Regel denn Ausnahme ist, da er sich oft wie eine Kuh auf Glatteis bewegt, war es in diesem Fall ein Foulspiel des Gegenspielers, der ihm beim Abschlussversuch das Standbein wegzog. Qerfozi trat zum fälligen Elfmeter an und erzielte mit seinem persönlichen zehnten Saisontreffer das 0:2. Etwas aus dem Nichts kassierten der FCT daraufhin den 1:2-Anschlusstreffer, die Art und Weise war aber kaum überraschend, denn die Tobler Etruskerspitzmäuse konnten den Gossauer Eckball nicht verteidigen und da auch Torhüter Barberi nach einem Ellbogenschlag eher wie ein umgedrehter Maikäfer herumstolperte, nickte das Heimteam dankbar zum Anschlusstreffer ein. Fast hätte Gossau nachgelegt, doch der Stürmer vergab alleine vor dem Tor kläglich. Nun fingen sich die Gäste wieder, aber Grauso und Zweifel liessen gute Gelegenheiten für den Ausbau der Führung knapp liegen und Qerfozis Freistoss parierte der Schlussmann stark.

Die Tobler kamen hervorragend aus der Pause. Klassische Wortspiele wären jetzt, dass Trainer Stutz wohl die richtigen Worte gefunden habe oder dass der Pausentee besonders süss geschmeckt haben muss. Die Wahrheit ist aber etwas anderes, doch das Geheimnis geben wir hier nicht preis (es reimt sich auf fix). Direkt nach Wiederanpfiff hatte Lapcevic an der Seitenlinie den Ball und flankte aus dem Halbfeld in den Strafraum (was ihm unter Ex-Coach Heeb eine direkte Auswechslung eingebrockt hätte, aber Läufe an die Grundlinie sind streng). Grauso wurde perfekt bedient und köpfte den Ball aufs Tor, doch der Schlussmann riss irgendwie die Arme nach oben und lenkte tatsächlich den Ball noch über die Latte. Gleich darauf landete der Ball bei Wider, dessen Abschluss aus 16 Metern via Torwarthandschuhe an die Latte krachte. Gleich reihenweise kamen die Thurgauer zu Eckbällen, die jedoch etwa so viel Gefahr ausstrahlten wie die Atomtests eines gewissen Landespräsidenten. So kam es, wie es kommen musste: Aus dem absoluten Nichts fand ein Gossauer im Strafraum den Ball am Fuss und traf mit einem Ablenker zum 2:2-Ausgleich. Der FCT reagierte ziemlich kopflos und beschränkte sich auf Einzelaktionen, was wenig Wirkung zeigte. Gossau hatte nun die beste Phase im Spiel, brachte aber keinen weiteren Torschuss zustande. In der 81. Minute rollte ein Gossauer Angriff auf das FCT-Tor zu, als plötzlich zwei Bälle im Tobler Strafraum lagen – der zweite war vom Nebenplatz, auf dem die FCSG U-21 kickte, aufs Feld geflogen. Obwohl sich die beiden Bälle praktisch berührten und der zweite Ball zwei Tobler Spieler traf, wurde das Spiel weitergeführt, da er laut Schiedsrichter nicht störte. Die komplette Fassungslosigkeit war den Spielern anzumerken und wie es sich gehört, reagierten die Hartenauer mit der einzig richtigen Reaktion darauf: Den Gegner im Strafraum mal ordentlich wegflexen, damit der zweite Ball geklärt werden konnte. Das Foul war zwar klar, jedoch hätte es niemals so weit kommen sollen. Den fälligen Elfmeter verwandelten die Gossauer zur schmeichelhaften 3:2-Führung.

Nun besannen sich die Tobler aber erneut ihrer Stärken und zogen ein gepflegtes Spiel auf, um auf den Ausgleich zu drücken. Kurz vor dem Ende wurde Kastrati herrlich freigespielt und auf dem Weg zum Tor von hinten umgenietet, was nur eine gelbe Karte zur Folge hatte. Obwohl das Heimteam sogar wie im Fernseher einen Mann hinter die Mauer legte, behielt Jungblut die Nerven und schlenzte den Freistoss herrlich ins Lattenkreuz zum 3:3 Ausgleichstreffer. Es war nun zu spüren, dass die Gäste noch den Sieg wollten. Ein Abschlag Barberis wurde zur Beute von Obrist, der seinen Bewacher stehen liess und dann im Strafraum von diesem runtergerissen wurde, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Mit dem letzten Angriff der Partie lancierte Kramer mit einem herrlichen Steilzuspiel Jungblut. Dessen Abschluss parierte der Torwart, doch der Ball hüpfte genau vor den Schädel des mitgelaufenen Husers. Dieser besann sich aber der Vorweihnachtszeit und wollte deshalb brüderlich teilen, weshalb er den Kopfball vor dem leeren Tor aus 2 Metern zurecht über die Latte köpfte, um es bei einer Punkteteilung zu belassen.

Nun folgt bereits das letzte Spiel der Vorrunde. Die 1. Mannschaft trifft auswärts auf den Leader Frauenfeld, gegen den man in der ersten Cuprunde mit 0:5 scheiterte. Anpfiff ist etwa um 16:00 Uhr.

Matchtelegramm:

Fc Gossau 2 – Fc Tobel-Affeltrangen 1946 3:3 (1:2)

Tore: 3. Qerfozi 0:1, 25. Qerfozi (P) 0:2, 29. Steiger 1:2, 55. Nukic 2:2, 81. Betl 3:2, 90. Jungbluuuuuuut 3:3, 94. Huser 3:3

FCT: Barberi; Kramer, Wegmüller, S. Manz; Lapcevic (55. Huser), Wider, Inauen, Zweifel; Egger (68. Kastrati); Qerfozi (76. Obrist), Grauso (58. Jungblut)

Niederlage in Steinach

Niederlage in Steinach

Der FCT steckt nach der 1:2-Niederlage in Steinach in einer Mini-Krise. Trotz massiver Feldüberlegenheit brachte es die Stutz-Elf aufgrund fehlender Genauigkeit und Ideen im Schlussdrittel gegen tief stehende Gegner nicht fertig, mehr als ein Tor zu erzielen. Steinach seinerseits zeigte sich effizient und erzielte aus zwei Torschüssen zwei Treffer, ohne sich wirklich am Spiel zu beteiligen. Bitter für die Tobler: in der Nachspielzeit wurde ein Foulspiel an Obrist im Strafraum nicht geahndet, wenig später vergab Egger aus 3 Metern und Zweifel traf im Anschluss nur den Pfosten. Trotzdem muss sich das Team an der eigenen Nase fassen, denn der Auftritt war schlicht zu uninspiriert, eigensinnig und nicht fokussiert. Es gilt, die einfachen Tugenden wieder an den Tag zu legen.

Matchtelegramm:

Fc Steinach – Fc Tobel-Affeltrangen 1946 2:1 (2:1)

Tore: 16. Benedetti 1:0, 39. Wider 1:1, 41. Benedetti 2:1

FCT: Barberi; Kramer, N. Manz, Wegmüller; Lapcevic (50. Zweifel), Inauen (60. Egger), Wider (77. Kastrati), S. Manz; Makia; Qerfozi, Grauso (50. Obrist)

Wir haben in naher Zukunft einige Bandenplätze zu besetzen!

Beim FCT gibt es verschiedene Möglichkeiten, um eine Bande am Spielfeld platzieren zu können.
Bei Interesse kannst du dich gerne an marc.bohler@fctobel.ch wenden.

Natürlich helfen auch alle anderen Vorstandsmitglieder gerne weiter.