Tagesbericht Tag 2, 3

Tagesbericht Tag 2, 3

Die Delegation, die sich fast ausschliesslich auf Fussball konzentrierte, erlebte zwei Tage voller aufregender Ereignisse – nun ja, fast. Der zweite Tag begann mit zwei grossartigen Trainingseinheiten unter den besten Bedingungen, wobei die Torhüter separat trainierten und nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern vor allem die Nerven des neuen Torwarttrainers auf die Probe stellten.

Im Laufe des Tages beschloss L.K. aus T. dann, sein künstlerisches Talent unter Beweis zu stellen und verewigte sich mit einem beeindruckenden Deckengemälde im Speisesaal. Das Zimmer 4111 hielt daraufhin den “Tages-Turbel” relativ diskussionslos in den eigenen Reihen – ein Kunstwerk, dass sicherlich für Gesprächsstoff sorgt(e).

Der Tag wurde schliesslich mit der Zimmerchallenge “Activiti” abgeschlossen, bei der die Flügelzange der 2. Mannschaft, bestehend aus R.W. & R.F., sich wirklich nur mit Diskussionen hervortat – ihre Brillanz schien nicht nur auf dem Spielfeld zu scheitern, sondern auch in den Gemütern der restlichen Teamkollegen.

Am dritten Tag begannen wir mit einer morgendlichen Trainingseinheit, gefolgt von einem köstlichen Mittagessen, bevor eine Fraktion von uns sich nach Antalya begab, um feinste türkische Qualität zu begutachten – und vermutlich dabei mehr Spass hatte, als sie zugeben wollen.

Die Zurückgebliebenen haben sich einem sehr feuchtfröhlichen Jassturnier gewidmet, bei dem der Einsatz von Getränken höher war als die Einsätze auf dem Tisch. Für einige war es jedoch nicht das Ziel, die Stiche zu gewinnen, sondern ihre Muttersprache in möglichst verständlicher Form zu gebrauchen – was unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken zu einigen lustigen Sprachverwirrungen führte.

Es wurde hart um die beste Verwendung von Stöcken und Weisen gekämpft, während gleichzeitig die kreativsten und skurrilsten Sätze in der Muttersprache ausgetauscht wurden. Es war ein wahrlich amüsanter Anblick, wie die Spieler versuchten, ihre Gedanken in munterem Zustand zu formulieren und dabei für viele Lacher sorgten.

Am Ende des Abends war der Gewinner nicht derjenige mit den meisten Punkten, sondern derjenige, der am längsten und am unterhaltsamsten in seiner Muttersprache plauderte. Sprachakrobatik wurde gross geschrieben!

Am Abend fand eine inoffizielle Arena statt, in der wieder einmal intensive Diskussionen im Raum standen. Die Hauptakteure? Na wer wohl, wieder einmal R.W. und R.F., diesmal jedoch mit harten Bandagen gegeneinander. Dies zog sich über den halben Abend und fesselte die ganze Gruppe – oder auch nicht.

Der Rest der Gruppe beschloss, den Abend damit zu verbringen, den Tag feuchtfröhlich ausklingen zu lassen und gezielte Nadelstiche bei den “Streithähnen” zu setzen – schliesslich muss auch ein wenig Spass sein, selbst inmitten ewiger Diskussionen!

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