Matchbericht 1. Mannschaft vs. SC Aadorf

Matchbericht 1. Mannschaft vs. SC Aadorf

1. Mannschaft – Sc Aadorf

Tobel kann zuhause in der Meisterschaft weiterhin keine Tore schiessen und verliert das Derby gegen Aadorf verdient mit 0:2. Obwohl die Abwehrreihen lange dominierten, war der Gegner über die gesamte Spielzeit durch das bessere und willigere Team, Tobel brachte keinen Torschuss auf das Gehäuse von Bitzer zustande.

Beide Mannschaften versuchten trotz der schwierigen Platzverhältnisse einen sauberen Spielaufbau zu pflegen. Die Gäste schlugen von Beginn weg ein hohes Tempo an, konnten die sichere Defensive des FCT aber vorerst nicht in Bedrängnis bringen. Für die Platzherren bot sich schon früh die Gelegenheit, in Führung zu gehen: Düring säbelte auf höhe der Mittellinie an einem Ball vorbei, worauf Lapcevic davonziehen konnte. Er bediente dann den in der Mitte völlig freistehenden Zweifel, doch dem Flügelspieler misslang die Ballannahme und so versandete diese goldene Gelegenheit ohne Abschluss. Wenig später köpfte Rieser nach einem Freistoss nur knapp am Pfosten vorbei. Das wars dann vorerst mit Torchancen, die Zuschauer sahen dominante Verteidigungsarbeit auf beiden Seiten. Der erste Torschuss der Partie ereignete sich in der 41. Minute (!) – dafür hatte er es aber in sich. Aadorfs Meier tankte sich mit einem Energieanfall durchs Zentrum und spielte so Luginbühl frei, der mit einem gut platzierten Schlenzer direkt das 0:1 erzielte. Direkt vor der Pause hätte Aadorf gar den zweiten Treffer erzielen müssen. Ramadani erlief einen Rückpass und legte quer zur Mitte, wo ein Aadorfer vor dem verwaisten Tor stand, den Ball aber nur an den Innenpfosten setzte. Somit war zur Pause für die Spescha-Elf noch alles offen.

Der FCT startete gut in die zweite Halbzeit und konnte sich feldvorteile erarbeiten, ohne aber daraus zwingende Chancen zu kreieren – zu durchsichtig und uninspiriert waren die heutigen Angriffsbemühungen. Es waren die Gäste, die abgeklärt und temporeich zu Chancen kamen – Barberi entschärfte einen Abschluss des auffälligen Luginbühls von der Strafraumgrenze. Als die 1946er in der Schlussviertelstunde alles nach vorne warfen, wechselte der SCA mit dem flinken Narciso den perfekten Konterstürmer ein. Immer wieder wurde er am Rande des Abseits steil angespielt und konnte davonziehen, vergab die sich ihm bietenden Chancen aber leichtfertig. Einige Male wurde er zudem vom Schiedsrichter in äusserst knappen Situationen zurückgepfiffen – als Narciso aber in der 81. Minute das sich lange abzeichnende 2:0 mit einem Lupfer erzielte, stand er wohl in einer irregulären Position. Nach diesem Treffer schien bei den Platzherren niemand mehr an die Wende zu glauben, dem SCA wurde gar noch ein Treffer aufgrund einer abermals schwierig zu beurteilenden Offsideposition aberkannt.

Nun gilt es für den FCT, dieses Spiel abzuhaken und im Cup 1/16-Final wieder mit den geforderten Tugenden – Leidenschaft, Spielwitz und Freude am Fussball – aufzulaufen. Der Anpfiff erfolgt am Samstag, 15.09., um 19:45.

Matchtelegramm:

Fc Tobel-Affeltrangen – Sc Aadorf 0:2 (0:1)

Tore: 41. Luginbühl, 79, Narciso

FCTA: Barberi; Loser, Widmer, Rieser, Wagner; Manz, Eisenring; Zweifel, Hollenstein, Grauso; Lapcevic
Eingewechselt: Rogg, Bachmann, Bertschinger, Hagenbüchli, Marti

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