Gerechtes Remis bei warmen Temperaturen

Die Tabellennachbarn trennen sich 1:1. Guter Zuschauerbesuch, wunderschöner Sonnenschein, gut präparierter Rasen und eine ausgezeichnete Schiedsrichterleistung – alles war bereit für einen Regionalfussballkracher. Ganz so gut wars dann nicht, schlecht aber auf jeden Fall auch nicht – doch das bei optimalen Rahmenbedingungen ausgetragene Spiel hatte letztendlich keinen Sieger verdient.

Beide Teams stiegen mit einer guten Portion Selbstvertrauen ins Spiel, denn die Gäste holten bereits 7 Punkte in der Rückrunde, Tobel deren 6. Schon früh zeigte sich, dass Neckertal heute wacher war: Viele enge Zweikampfsituationen konnten die Spieler des FCND durch Willensleistungen für sich entscheiden, zudem zeigten sie sich als äusserst Kopfballstark. Bereits in der Startphase konnte Barberi eine Kopfballbogenlampe in Extremis noch um den Pfosten lenken. Beide Teams taten sich aber schwer damit, nennenswerte Chancen herauszuspielen. Der grösste Aufreger blieb ein Kopfball von Misimi aus 5 Metern nach Eckball, doch der Torwart parierte reaktionsschnell.

Auch im zweiten Umgang änderte sich wenig. Neckertal etwas spielbestimmender, die Gastgeber aber mit den klareren Chancen. Bertschinger und Bachmann scheiterten aber beide Male im 1 gegen 1 am herauseilenden Schlussmann. Treffer gab es deren zwei zu bestaunen: Rüegg knallte nach einem Tobler Ballverlust im Tobler Defensivverbund den Ball aus spitzem Winkel ins Kreuz, bevor Barberi die Hände zum Himmel heben konnte – dies gelang ihm laut unbestätigten Quellen am Abend an der Bar deutlich besser (Anm. d. Red). Auf der Gegenseite spielte Vetter in einem Konter Bachmann frei, dessen überlegte Hereingabe Flück kontrollieren und locker in die Ecke einschieben konnte.

Nächste Woche spielt Tobel auswärts in Zuwil.

Matchtelegramm:

FC Tobel-Affeltrangen – FC Neckertal-Degersheim 1:1 (0:0)

Tore: 50. Rüegg 0:1, 61. Flück 1:1

FC Tobel-Affeltrangen: Barberi; Loser (62. Hobi), Rieser, Widmer, Wagner; Vetter, Eisenring; Misimi, Bachmann, Flück (62. Bertschinger, 82. Sakiri); Lapcevic (85. Di Bella)