Fazit zur Hallensaison der 1. Mannschaft

Fazit zur Hallensaison der 1. Mannschaft

Cheftrainer Ruedi Eisenhut zieht Bilanz

Drei Hallenturniere, drei Mal unter den ersten Drei, einmal davon ganz zuoberst. Ruedi Eisenhut und sein Team blicken auf eine erfolgreiche Hallensaison zurück. Es wurde spektakulärer, attraktiver und meist auch effizienter Fussball gezeigt. Was aber wirklich auffiel, war die Moral und der unerbittliche Wille, egal wie schwierig eine Situation war, diese noch zum Guten zu wenden. So holte man sich zum Beispiel am letzten Samstag, mit dem Rücken zur Wand, gegen gross aufspielende Kirchberger nach 4-maligen (!) Rückstand doch noch den 6:5-Sieg. Damit sicherte man sich das Halbfinalticket als Gruppensieger anstatt der Heimreise nach der Gruppenphase.

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Thayngen als Initialzündung

Trotz Anfangs durchzogener Leistung, steigerte sich die Mannschaft immer weiter, so dass am Ende des Tages der Gewinn des Budenzaubers 2016 zu Buche stand. In sieben Spielen schoss man 21 Tore und musste nur deren acht Gegentore hinnehmen. Mit einem 4:0-Finalsieg wurde ein erstes Mal angedeutet, dass die Jungs auch im Stande sind, unter Druck ihren besten Fussball zu zeigen.

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Underdog als Überraschungsteam beim grössten Hallenmasters in der Ostschweiz

Eine Woche nach dem Vollerfolg in Thayngen stand mit dem Allianz Regiomasters in St. Gallen das Turnier mit dem besten Teilnehmerfeld an. So standen Mannschaften wie der SC Brühl und der FC Rapperswil-Jona (beide 1. Liga Promotion) oder auch der FC Frauenfeld (2. Liga interregional) auf dem Parkett. Den ersten dieser Hochkaräter hatten die 1946er bereits in der Gruppenphase als Gegner. Es war schön zu sehen, dass die Jungs trotz des grossen Namens des SC Brühl (immerhin vor genau 100 Jahren amtierender Schweizer Fussballmeister) keine Angst zeigten. Noch besser, sie spielten gross auf und fegten den Gegner mit 4:2 vom Platz. Auch im Viertelfinale wurde man trotz zweimaligem Rückstand und fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen nie nervös oder aggressiv. Im Gegenteil, ruhig, überlegt und mit viel Cleverness wendete man die Partie und zog damit ins Semifinale ein. Dort war der FC Bazenheid an diesem Tag zu stark. Nun kommt wieder die bereits angesprochene Moral der Mannschaft zum Zuge. Trotz Enttäuschung, vieler Spiele und diversen Blessuren liess das Tobler-Team den Kopf nicht hängen. Selbst nach einem 3:1-Rückstand im Spiel um Platz 3 gab man nicht auf, kam nochmals heran, realisierte den Ausgleich und erzielte in der Verlängerung sogar das verdiente Golden Goal. Grossartig wie die Mannschaft da erneut zurückgekommen ist. Der 3. Rang an diesem renommierten Turnier war Tatsache! Eine Leistung auf welche man stolz sein kann.

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Mission Titelverteidigung

Zum Abschluss der erfolgreichen Hallensaison stand am vergangenen Samstag das Hallenmasters in Bazenheid auf dem Programm. Vor dem Turnier wurde man bereits als Titelaspirant gehandelt. Der Titelgewinn vom letzten Jahr und die Leistungen der beiden bisher gespielten Turniere stärkten diese Ansicht noch weiter. Für einmal startete die Mannschaft nicht wie gewünscht in ein Turnier und musste sich im ersten Spiel gegen die Wiler U-20 geschlagen geben. Wieder zeigten die Jungs Moral und reagierten mit einem 7:2-Sieg in der zweiten Partie auf den Aussetzer im Auftaktspiel. Nach einem weiteren Sieg stand man im Halbfinale. Hier fehlten für einmal die Effizienz und die Nerven. Trotz etlicher guter Chancen konnte man das Spiel nicht für sich entscheiden. So musste der Sieger im Penaltyschiessen ermittelt werden, welches der FC Uster zu seinen Gunsten entschied. Ein harter Schlag für die 1946er aber auch jetzt wurde der Kopf nicht hängen gelassen. Das Spiel um Platz 3 gestalteten die Tobler spielerisch zur wohl zweitbesten Leistung der Hallensaison. Dem Vorrundengegner aus Kirchberg wurde keine Chance gelassen.

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Cheftrainer Eisenhut ist folgendes am wichtigsten: ” Die Willensleistung der Mannschaft in den kleinen Finalspielen ist hervor zu heben. Egal wie man einen Halbfinal verliert, es ist immer eine herbe Enttäuschung. Danach den Kopf nochmals frei zu kriegen und die Spiele für sich zu entscheiden ist sehr schwer, das kennt jeder, der einmal in so einer Situation war. Dickes Lob meinerseits an die Jungs.” .

Man darf mit dieser Hallensaison also mehr als zufrieden sein und blickt jetzt guten Mutes auf die Vorbereitung und die Rückrunde. Da will man weiterhin beweisen, dass man zurecht in der 2. Liga spielt. Denn die guten Resultate der Hallensaison bringen dann nichts mehr…

 

FC Tobel-Affeltrangen 1946

 

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