Ueli Heeb hört im Sommer auf

Ueli Heeb hört im Sommer auf

Auch die schönsten Geschichten gehen irgendwann zu Ende.

Ueli Heeb hat dem Vorstand in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass er seinen auf Ende Saison auslaufenden Vertrag, nicht mehr verlängern möchte. Somit endet die bis dato wohl erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte diesen Sommer. Mit dem hervorragenden Start in die Rückrunde dürfen wir davon ausgehen, dass die Ära in einem weiteren Highlight – dem Klassenerhalt – gipfelt. Dieser Klassenerhalt ist besonders speziell, da er zur dritten aufeinanderfolgenden Saison in der 2. Liga führt, ein Novum für den FCT! Diese Leistung reiht sich nahtlos in die Erfolgstory mit der Aufstiegssaison ohne Niederlage und dem Klassenerhalt im letzten Sommer ein.

Aber Ueli steht nicht nur für sportlichen Erfolg, sondern auch für die erfolgreiche Integration von jungen Nachwuchstalenten in die 1. Mannschaft, sowie jede Menge Engagement, Motivation und Herzblut!

Nun liegt es an uns Fans Ueli in den verbleibenden Spielen einen Abschied zu gestalten, wie er ihn verdient hat.

Bereits jetzt vom gesamten Vorstand ein grosses

DANKE Ueli!

Für die Sportliche Leitung des FC Tobel-Affeltrangen 1946 gilt es nun, die bestmögliche Nachfolgelösung zu finden, so dass wir als Verein gut vorbereitet in die neue Saison starten können.

Drei Punkte in Flawil

Drei Punkte in Flawil

Die Heeb-Elf gestaltet das erste Auswärtsspiel der Saison erfolgreich und holt sich drei weitere Punkte. In Flawil gewinnt die 1. Mannschaft dank Toren von Inauen und Obrist verdient mit 2:0. Damit darf der Saisonstart mit 7 Punkten aus drei Begegnungen durchaus als gelungen bezeichnet werden. 

Das Wetterglück spielt dem FCT momentan wirklich nicht mit, nur dank des Flawiler Kunstrasens konnte die Begegnung ausgetragen werden. Dafür brachten die FCT-Anhänger, gestützt von den A-Junioren – deren Spiel abgesagt wurde – sowie der 2. Mannschaft direkt aus der Türkei ankommend eine Heimatmosphäre zum vermeintlichen Auswärtsspiel. Flawil und Tobel waren vor dem Spiel Tabellennachbarn, wobei Flawil mit 41 Treffern die zweitbeste Offensive der Gruppe stellt. Aufgrund von Ferienabwesenheiten kam in der Defensive FCT-Junior Artho zu seinem Startelfdebüt und auch S. Manz musste zurückbeordert werden. 

In der Startviertelstunde versuchten beide Teams, mit der Unterlage klarzukommen und einen geordneten Spielaufbau aufzuziehen – Flawil mit Zuspielen direkt in die Spitze, welche dann aufs aufrückende Mittelfeld prallen gelassen wurden, während der FCT in Drucksituationen häufiger auf den Diagonalball zurückgriff. Das Heimteam aus Flawil verlor sich dabei zu häufig in Klein-Klein Situationen und ermöglichte so Tobel gute Umschaltmomente. Ein solcher führte dann auch zum 0:1: Rieser fing an der Mittellinie einen Pass ab und bediente sofort mit einem traumhaften Zuspiel Zweifel. Die Flügelfräse überlief seinen Gegenspieler und fand den mitgelaufenen Flück, dessen Abschluss aber von einem Verteidiger geblockt wurde, doch Flück holte sich den Abpraller und bewies Übersicht, indem er den ebenfalls mitgelaufenen Inauen anspielte, welcher nur noch ins verwaiste Tor einzuschieben brauchte. Tobel verpasste es danach gleich mehrmals, die Führung auszubauen – Widers Abschluss aus grosser Distanz nach einem Fehlpass des Flawil-Torhüters streifte am Pfosten vorbei, Inauen scheiterte alleine vor dem Tor am spekulierenden Schlussmann. Flawil kam in der Schlussphase der ersten Halbzeit stärker auf, konnte aber aus einem zu unplatzierten Freistoss Holensteins und zwei Abschlüssen neben das Tobler Tor auch nichts Zählbares herausholen.

Während es in der ersten Halbzeit noch einige Torchancen gab mit gelungenen Angriffssituationen gab, entwickelte sich in der zweiten Halbzeit ein zerfahrenes Spiel, was den Gästen mit der Führung im Rücken natürlich mehr entgegenkam. Flawil brachte keine gefährlichen Situationen mehr zustande und war zusehends mehr mit sich selbst beschäftigt. Während sich das Heimteam immer mehr öffnete, verpasste es der FCT, die sich bietenden Konterchancen zu nutzen. Meist fehlte das konsequente zu Ende-spielen der Angriffe oder Spieler rutschten wie Kühe auf dem Eis in aussichtsreichen Positionen aus. Obwohl man sich defensiv wenig Sorgen um einen Gegentreffer machen musste, fiel die definitive Entscheidung erst kurz vor dem Ende und so mancher Flawiler-Anhänger rieb sich dabei wohl die Augen: Stürmerfuchs David Obrist luchste dem verdutzten Innenverteidiger Sejdi den Ball von hinten kommend ab, zog aufs Tor und versenkte wie es sich für einen Routinier gehört zum 0:2. Allerdings handelte es sich hier nicht um den Ex-Fc-Flawil-Stürmer, sondern um das 16-jährige Tobler Eigengewächs, der damit seinen ersten Pflichtspieltreffer für Gelb/Schwarz erzielte. 

Durch diesen Sieg kämpft sich der FCT vorerst auf den 7. Rang vor. Nächsten Samstag steht das Derby gegen den Sc Bronschhofen an. Obwohl sich der Gegner tabellarisch in einer schlechteren Position befindet, hegt der FCT keine guten Erinnerungen, denn seit dem Wiederaufstieg resultierte aus 3 Begegnungen lediglich ein Punkt für die Tobler – jede Unterstützung ist also herzlich willkommen. Anpfiff auf dem Ebnet in Bronschhofen bei voraussichtlich über 20 Grad ist am Samstag, 6. April um 17:00 Uhr. 

Matchtelegramm:

Fc Flawil – Fc Tobel-Affeltrangen 0:2 (0:1)

Tore: 17. Inauen 0:1, 86. Obrist 0:2

FCT: Barberi; Artho, Rieser, S. Manz; Zweifel, N. Manz (81. Weibel), Wider, Castellana (48. Huser); Inauen (71. Kämpf), Makia; Flück (61. Obrist)

Tagesbericht Tag 2, 3

Tagesbericht Tag 2, 3

Die Delegation, die sich fast ausschliesslich auf Fussball konzentrierte, erlebte zwei Tage voller aufregender Ereignisse – nun ja, fast. Der zweite Tag begann mit zwei grossartigen Trainingseinheiten unter den besten Bedingungen, wobei die Torhüter separat trainierten und nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern vor allem die Nerven des neuen Torwarttrainers auf die Probe stellten.

Im Laufe des Tages beschloss L.K. aus T. dann, sein künstlerisches Talent unter Beweis zu stellen und verewigte sich mit einem beeindruckenden Deckengemälde im Speisesaal. Das Zimmer 4111 hielt daraufhin den “Tages-Turbel” relativ diskussionslos in den eigenen Reihen – ein Kunstwerk, dass sicherlich für Gesprächsstoff sorgt(e).

Der Tag wurde schliesslich mit der Zimmerchallenge “Activiti” abgeschlossen, bei der die Flügelzange der 2. Mannschaft, bestehend aus R.W. & R.F., sich wirklich nur mit Diskussionen hervortat – ihre Brillanz schien nicht nur auf dem Spielfeld zu scheitern, sondern auch in den Gemütern der restlichen Teamkollegen.

Am dritten Tag begannen wir mit einer morgendlichen Trainingseinheit, gefolgt von einem köstlichen Mittagessen, bevor eine Fraktion von uns sich nach Antalya begab, um feinste türkische Qualität zu begutachten – und vermutlich dabei mehr Spass hatte, als sie zugeben wollen.

Die Zurückgebliebenen haben sich einem sehr feuchtfröhlichen Jassturnier gewidmet, bei dem der Einsatz von Getränken höher war als die Einsätze auf dem Tisch. Für einige war es jedoch nicht das Ziel, die Stiche zu gewinnen, sondern ihre Muttersprache in möglichst verständlicher Form zu gebrauchen – was unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken zu einigen lustigen Sprachverwirrungen führte.

Es wurde hart um die beste Verwendung von Stöcken und Weisen gekämpft, während gleichzeitig die kreativsten und skurrilsten Sätze in der Muttersprache ausgetauscht wurden. Es war ein wahrlich amüsanter Anblick, wie die Spieler versuchten, ihre Gedanken in munterem Zustand zu formulieren und dabei für viele Lacher sorgten.

Am Ende des Abends war der Gewinner nicht derjenige mit den meisten Punkten, sondern derjenige, der am längsten und am unterhaltsamsten in seiner Muttersprache plauderte. Sprachakrobatik wurde gross geschrieben!

Am Abend fand eine inoffizielle Arena statt, in der wieder einmal intensive Diskussionen im Raum standen. Die Hauptakteure? Na wer wohl, wieder einmal R.W. und R.F., diesmal jedoch mit harten Bandagen gegeneinander. Dies zog sich über den halben Abend und fesselte die ganze Gruppe – oder auch nicht.

Der Rest der Gruppe beschloss, den Abend damit zu verbringen, den Tag feuchtfröhlich ausklingen zu lassen und gezielte Nadelstiche bei den “Streithähnen” zu setzen – schliesslich muss auch ein wenig Spass sein, selbst inmitten ewiger Diskussionen!