Ein am Ende klarer 3:0 Erfolg in Wittenbach

Ein am Ende klarer 3:0 Erfolg in Wittenbach

Ein am Ende klarer 3:0 Erfolg in Wittenbach

 

Der FC Tobel-Affeltrangen reiste mit viel Selbstvertrauen zur Erstrunden-Partie des Ostschweizer Cups zum FC Wittenbach. Letzte Woche konnte man einen Prestige-Sieg am Bazenheider Cup erringen und dabei u. a. den FC Uzwil (2. Liga Inter) und den gastgebenden FC Bazenheid bezwingen konnte. Doch der Gastgeber hat einiges an Qualität zu bieten, verpasste er letzte Saison den Aufstieg in die 2. Liga nur knapp.

 

Die Gäste aus Tobel begannen engagiert und rissen das Spieldiktat von Beginn weg an sich. Der Ball lief vor allem in den ersten zwanzig Minuten ansehnlich durch die eigenen Reihen und es resultierten einige gefährliche Situationen daraus. Nach einem Eckball vom neuen Captain Etienne Bachmann verschätzte sich der gegnerische Keeper und am zweiten Pfosten kam Neuzugang Joel Lüthy an den Ball, wobei er diesen aus spitzem Winkel sehenswert in die lange Ecke zur Führung verwandelte. Kurz darauf hätte Pfister das 2:0 markieren müssen. Erst spielte er zwei Verteidiger aus und tankte sich so vor das gegnerische Gehäuse, verzog dort den Abschluss und der Ball landete neben dem Tor. Kurz darauf legte Hollenstein eine etwas zu weit geratene Flanke von Pfister zurück auf den aufgerückten Lüthy, dieser zielte dieses Mal aus aussichtsreicher Position über das Tor. Mit Di Bella hatte ein weiterer Neuzugang eine nächste Riesenchance auf dem Fuss. Von Pfister steil lanciert, schoss auch er über das gegnerische Gehäuse. Wiederum einige Minuten später hatte Romeo Schwarz den nächsten Hochkaräter auf dem Fuss. Einen Eckball von Bachmann verlängerte der aufgerückte Petrovic optimal zu Schwarz, welcher alle Zeit der Welt hatte, sich jedoch für den Direktschuss entschied und am Aussenpfosten scheiterte. So ging es mit dem viel zu knappen Verdikt von 1:0 in die Kabine.

 

Nach der Pause plötzlich ein völlig anderes Bild. Tobel wirkte schläfrig und vielleicht etwas zu selbstsicher und Wittenbach war nun im Spiel angekommen und unterband den bis dato starken Spielaufbau der Tobler mit offensivem Pressing. Tobel fand darauf, wie auch auf die extrem langen Abschläge des Wittenbacher Schlussmannes, einige Zeit lang keine Antwort. Und hatte zudem zweimal Glück: Rieser bekam bei zwei Wittenbacher Angriffen gerade noch seinen Fuss in den Abschluss und lenkte den Ball beide Male ans Aluminium; einmal an den Pfosten, einmal auf die Latte. Ohne seine Interventionen hätte es wohl im Kasten von Barberi geklingelt. Dieser zeichnete sich nach einem Eckball mit einer Glanzparade aus und verhinderte seinerseits den Ausgleich. Nach ca. 65 Minuten hatte sich Tobel wieder etwas gefangen und spielte wieder besser nach vorne und verteidigte konzentrierter. Der eingewechselte Lapcevic blieb zwar am gegnerischen Strafraum noch hängen, Di Bella konnte den zweiten Ball aber übernehmen und scheiterte nach starkem Dribbling am gegnerischen Torhüter – zum Glück war Hollenstein geistesegenwärtig zur Stelle und verwertete den Abpraller aus spitzem Winkel zum beruhigenden 2:0 für die Gäste. Nun war die Partie so gut wie entschieden und Pfister konnte nach schöner Kombination über Wyrsch und Di Bella noch den 3.0-Endstand markieren.

 

So geht das Cup-Abenteuer für die Tobler weiter und man darf gespannt auf die Auslosung warten. Am nächsten Samstag um 18:00 Uhr beginnt auch in der Meisterschaft der Kampf um die Punkte. Man empfängt das ambitionierte Calcio Kreuzlingen.

 

Telegramm:

FC Wittenbach – FC Tobel-Affeltrangen 0:3 (0:1)

Tore: Lüthy, Hollenstein, Pfister

 

Aufstellung FC Tobel-Affeltrangen:

L. Barberi; M. Hobi, R. Rieser, S. Petrovic, J. Eisenring; J. Lüthy, J. Pfister; A. Hollenstein, E. Bachmann (Captain), R. Schwarz; N. Di Bella

 

Einwechslungen:

L. Wyrsch (für M. Hobi), A. Lapcevic (für R. Schwarz) , F. Widmer (für J. Lüthy)

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